Einbau und Projektierung

Um einen möglichst optimalen Breitstreckeffekt zu erzielen, sind einige Punkte zu beachten:

1. Umschling­ungs­winkel

 
Material
 
Umschling­ungs­winkel W
Material
Umschling­ungs­winkel W
Verhinderung der Faltenbildung
für Papier
15° - 20°
für Langsiebe
15° - 20°
für FABRIC-Siebe
20° - 40°
für Nassfilze
30° - 60°
Material
 
Umschling­ungs­winkel W
Material
Umschling­ungs­winkel W
Leicht dehnbare Plastikbahnen, wie Polyäthylen, Polypropylen und dergleichen je nach Dicke
1 - 6 µ
60° - 90°
8 - 20 µ
45° - 60°
über 20 µ
45°
Zellophane
15° - 20°
Material
 
Umschling­ungs­winkel W
Material
Umschling­ungs­winkel W
Verhinderung von Falten bzw. Entfernen von Falten bei Textilien
Filze
15° - 20°
leicht dehnbare Baumwolle
60° - 90°
Nylon Gewebe
60°
beschichtete Gewebe
60°
Glasfaserstoffe
60°
alle Stoffarten
60° - 90°
 

2. Abstand zur nächsten Leitwalze

Beim Einsatz der Breitstreckwalze sollte der Abstand zur nächsten Leitwalze nicht zu groß sein. Erfahrungsgemäß beträgt der optimale Abstand „E“ zwei bis drei Durchmesser der Breitstreckwalze.

3. Einlauf

Der Einlauf soll stets von der konkaven Seite erfolgen. Die Einlaufstrecke ,,A" darf größer sein; möglichst aber nicht länger als zweimal ,,E".

4. Einstellung

Bei normalen Waren- und Spannungs­verhältnis­sen befindet sich die Breit­streck­walze in der hier gezeigten Position. Damit ist die Walze gleichmäßig belastet und es wird ungleichmäßiger Verschleiß am Gummibezug vermieden.Bei losen Bahn­kanten wird die konkave Seite der Walze aus der normalen Stellung herausge­schwenkt, bis die Kanten fest auf den Walzen­enden aufliegen.Bei loser Bahn­mitte wird die konvexe Seite der Walze aus der Normal­position heraus­geschwenkt, bis die Mitte der Bahn die richtige Spannung hat.  
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